Manchmal ist ein Computer gar kein Computer, sondern ein Programm, das dem Betriebssystem vorgaukelt, es laufe auf einem richtigen Computer. Diesen Nicht-Computer nennt man dann „Virtuelle Maschine“ (kurz: VM). Was zunächst vielleicht etwas seltsam klingt, ist ein großer Fortschritt. Insbesondere Server profitieren von den Eigenschaften dieser Lösung:

Eine oder mehrere solcher virtueller Maschinen laufen üblicherweise auf einem üppig ausgestatteten Server, dem „Host“.

Mit VMs sind Sie stets flexibel

Jede virtuelle Maschine kann sehr einfach „umgebaut“ werden: Der Server braucht mehr Speicher? Ein paar Klicks, während die Maschine gerade herunter gefahren ist. Mehr Prozessoren? Wieder ein paar Klicks bei ausgeschalteter VM. Ein größeres Update birgt Risiken? Einfach einen „Prüfpunkt“ setzen. Dieser sichert den Zustand der kompletten Maschine inkl. laufender Programme, Arbeitsspeicher, Festplattenspeicher u.s.w. Geht dann etwas schief, können Sie wieder – Sie ahnen es schon – mit ein paar Klicks zurück zum Prüfpunkt.

Auch können Sie verschiedene Virtuelle Maschinen mit verschiedenen Betriebssystemen auf dem selben „Host“ laufen lassen. So können Sie als Domänen-Server die akuellste Version von Windows Server nutzen und die uralte Spezialanwendung, für die es noch immer keinen Ersatz gibt, lassen Sie in einer VM mit Windows 7 laufen oder auf Linux, oder …

Interessant sind solche Virtualisierungs-Lösungen auch, wenn es um Upgrades auf schnellere (echte) Hardware geht: Wenn der Host-Server aus den Nähten geht, weil Sie immer neue Virtuelle Maschinen benötigen, richten Sie einfach einen neuen, entsprechend gut ausgestatteten Host ein und verschieben einige der Virtuellen Maschinen dorthin.

Hyper-V von Microsoft als VM-Host

In Windows-Domänen empfehlen wir unsern Kunden gewöhnlich Hyper-V von Microsoft als Host für die VMs, aber von Fall zu Fall können auch andere Lösungen die bessere Wahl sein. Sprechen Sie uns an!

Wir beraten Sie gern!

Plenge System Service